Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

* Schottische Traditionen

Durch den Gesang eines Kronenwaldsängers erwache ich ausgeruht in meinen Bett. Tamino steht bereits auf & streckt sich, schaut nach dem Vogel, doch der entschwindet Richtung Berg.

Nach dem üblichen Waschen, Gymnastik & Gassigehen sitzen wir pünktlich um 9 am am Frühstückstisch. Mit Henry tausche ich gleich die Neuigkeiten über die Traumlande aus, die er freudig zur Kenntnis nimmt. Ich wußte nicht, ob diese Informationen ihm reichen, doch er ist sehr zufrieden. Bei weiteren Unternehmungen unterstütze ich ihn gerne. „Die Moore sind voller Gefahren!“ klingen noch die Worte des Kapitäns des weißen Schiffes nach. Wir werden beizeiten wissen, welcher der richtige Berg im Traumlande ist.

Heute machen wir den Ausflug zum 2. Berg – die schottischen Namen kann ich mir nicht merken – ich genieße die Fahrt auf der Pritsche. Gegen 3 pm erklimmen wir den Berg zu Fuß. Als wir dem Gipfel uns nähern, hören wir Volksmusik. Wir beraten kurz, als weitere Menschen zum Gipfel pilgern. Nun setzen auch einige Dudelsäcke ein & Henry mahnt zur Eile, doch er will keine Waffen dort oben haben. Ich bleibe kurzentschloßen zurück & warte. Sanjuro & der Lord bleiben auch unten.

Kinder mit Blumen kommen den Hügel hinunter & geben uns Halsketten aus Blumen. Ich lasse mich mit nach oben ziehen & treffen oben unser Gefährten, die auch mit Schottlands Flora geschmückt wurden. Wir feiern, pflücken Ebereschenblüten, trinken Vogelbeerenwein – grauenhaft – & essen derbes, frisches, kurz angegrilltes Hammelfleisch.

Wir geniessen die ausgelassene Stimmung & kehren dann in die Herberge ein. Beim Blick auf den Zugplan packen wir zügig unsere Sachen & fahren mit dem Nachtzug nach London. Henry ist in seinen Notizen vertieft & tauscht sich rege mit Beatrice aus. Entspannt erreichen wir gegen 11.33 pm die Hauptstadt & kehren in Haunton Hall ein.