Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

Buolaš

Montag, 14ter Maerz

Es ist wie im Urlaub! Ich erwache wohlausgeruht und mit verdientem Muskelkater. Mare sucht uns immer schwerere Parkourgrade für unsere nun fast täglichen Ausritte. Ich dusche kalt und kann diesen Hund des Schotten hören. Nach dem englischen Frühstück, eröffnet der Lord uns ein Anliegen seiner Frau. Aha, so läuft es also selbst in diesem Königreich!

Niemand steht zurück und bald sind wir wieder in London, Bryanston Square in Mrs Lady Alminas Hospital. Ich warte zunächst auf dem Flur und es dauert nicht lange und Henry Jones verlässt das Zimmer des Kranken. Nelson Blakely, ein eher aufgedunsener Typ weist starke Unterkühlungen sowie echte Erfrierungen auf. Seine Freundin Penny Tillstrom berichtet er sei bildender Künstler und schaffe auf Leinwand in Öl.

Angekommen im Atelier ( 5te , oberste Etage ) ist zunächst die den Raum dominierende Staffelei und ein Geruch nach Tang. Lakenverhüllt im Zentrum des durch das Dachfenster fallenden Lichtes. Auf dem triefnassen Sofa ist er gefunden worden, darauf finden wir ein feuchtes Seegrassblatt, darunter liegt ein Henkelkreuz. Dann ist es soweit und fast jeder ist neugierig das Sujet zu betrachten vom Laken noch verhüllt. Mir stockt der Atem – Kühle und Nässe erwartet mich – nein drängt mir entgegen. Mit einem schluchzendem Atemholen kann ich mich davon lösen und abwenden. Noch völlig von dieser Erfahrung gefangen kann ich Henries Frage nur abblocken. Ein unhöfliches: „Sehen sie doch selber hin“ bleibt an meinen Zähnen hängen. Schnell ist entschieden das Gemälde nicht hier zu lassen, so lösen wir es vom ramen und nehmen es sorgsam gerollt im Laken verhüllt mit, während Henry sich um die Entzifferung eines bei den Papieren gefundenen Briefes bemüht. Geschrieben ist er von einem R. U. Pickmann. Wir verlassen diesen Ort. Die Leinwand und eine Kiste mit Papieren nehmen wir zum späteren Studium mit.