Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

* Besuch im Traum

Verwirrt erwache ich, der Traum letzter Nacht ist noch meinen Gedanken. Oder war sie hier? Cassilda, vermutlich eine Dame der Vril, tauchte in der Gestalt von Traute auf, suchte mich heim & verführte mich, während sie mir okkulte Geheimnisse anvertraute. Sehr bizarr, unheimlich real… doch alles verschwimmt nun…

Ich schaue schlaftrunken mich dem Zimmer um, doch bis auf einen ungeduldigen Tamino sieht alles normal aus, nichts deutet auf die Dienerin des Königs von Carcosa hin. „Was nichts bedeutet…“ rufe ich laut & winke meinem vierbeinigen Freund zum ersten Spazierganz hinaus. Draußen treffe ich den Lord sowie Henry. Die Hunde tollen fröhlich in der italienischen Morgensonne.

Beim anschließenden Frühstück beim Onkel beschließen wir, zunächst zu Carlas Anwesen zu reisen, um dort unser Lager aufzuschlagen. Wir sind alle neugierig, mehr von der Operndiva zu erfahren. Mare gesellt sich mit Dr. Gunther zu uns.

Der Landsitz entpuppt sich wie erwartet der Familiensitz als Juwel. Wir bestaunen die Räume & suchen uns unsere Zimmer für die Nacht aus. Anschließend fahren wir weiter zur Ausgrabungstelle. Ein emsiger Ausgrabungsleiter names Senior Ardaggio empfängt uns & zeigt uns ohne viel Redens einige Objekte.

Schafsleberstein zur Prophetie

Das Pferd trägt er für meinen Geschmack sehr leichtsinnig in der Tasche seines Arbeitsjackets.

Wir bestaunen die Artifakte & Henry schlägt vor, weiter zu graben. Ich finde die Idee toll & helfe nach besten Kräften mit. Nach wenigen Minuten spüre ich unter der trockenen Erde etwas Hartes. Nach wenigen Sekunden lege ich einen Bronzebarren frei. Auch Henry einen Barren, jedoch aus Silber. Stolz überreiche ich mein Objekt, was Senior Ardaggio freudig entgegen nimmt. Mein erster Fund als Ärchologe.

Carla wird noch etwas Spezielles gezeigt, ich hoffe, sie erfährt mehr von den Dingen, die uns interessieren. Der Lord pendelt viel & scheint am Ende verwundert & verwirrt zugleich zu sein. Er legt einige seiner Gegenstände ab & pendelt erneut. Scheinbar das gleiche Ergebnis.
„Immer wieder diese Lichtung“ ruft er unzufrieden aus.

Nach den Buddeleien fahren wir erneut zu Onkel Ugolino auf Casa della Gherardesca, wo uns weitere Photografien von der Ausstelluing vor der Eröffnung präsentiert werden.

Der Stein der zum Deuten der Zukunft mittels einer Schafsleber fasziniert mich. In Gedanken überlege ich, woher eine Schafsleber zu erhalten…mir dreht sich etwas viel der Kopf, soviel Gelehrtengerede läßt mich ermüden. Schlußendlich müssen wir das zauberhafte wandernde Gewölbe zuende erforschen.

Henry & ich gehen mit unseren Hunden spazieren, suchen den Zugang zum geheimen Gewölbe, doch der See, das Portal sowie der Holzstoß in Form eines Keilers sind verschwunden – wie wir uns schon dachten. Da bleibt wohl nur der Rat der Madame Empousa.

Auf dem Jahrmarkt angekommen stellen wir erstaunt fest, die Ersten vorort zu sein.. Nach wenigen Minuten tauchen unsere Freunde in dem futuristischen anmutenden Kleinbus auf. Carla steuertzielstrebig das Zelt der Wahrsagerin an. Nach einigen Minuten kommt sie ruhig wieder heraus. Der Zugang zum Gewölbe sollte nun offen sein & wir sollen dort bis zum nächsten Vollmond eine Queste erfüllen.

Mare & Mary-Ann werden noch ins Zelt gebeten, für die Übrigen bleibt nur die mondänen Vergnügungen. Ich werfe erstklassig & erhalte einen besseren Rotwein. Am Abend trinken wir ihn schweigend & hören italienische Arien, bis wir früh dahinschlummern.