Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

* Schlachtfeld & Echotrichter

Wir erwachen & ich habe nichts Bedeutendes geträumt, was mich sehr ärgert. Mare scheint einiges erlebt zu haben, teilt es aber nicht im Detail mit, was genau vorgefallen ist. Ich vermisse die Traumlande & würde gerne die Fortschritte der Bauten an meiner Traumlandburg besichtigen.

Doch uns erwarten derweil andere Aufgaben. Shakley fragt uns von, wie lange wir in diesem unterirdischen Ozean verweilen wollen. Zu meinem Erstaunen stelle ich für mich fest, daß ich mich ganz wohl hier unten fühle & gerne viel Zeit hier verbringen will, vielleicht sogar mehrere Wochen – hier ist etwas Wichtiges zu entdecken & zu erledigen / verhinden. Ich weiß nicht, woher ich diese Denkweise erhalten habe oder zu dieses Empfinden gekommen bin, doch sie erscheinen mir als wichtig. Oder es ist die Umgebung, die mich langsam Gaga werden läßt.

Ich spüre den Drang meiner Gefährten, bald wieder an die Oberfläche zu gelangen, sodaß ich nur mit Mühe eine 2-Tage Frist mit Ihnen vereinbaren kann. In diesen 2 Tagen kann noch einiges passieren. Wir entschließen uns weiter den sinnlosen Ozean zu erforschen. Wir gelangen ohne Zwischenfälle sicher erneut nach oben & können am Uder entlang weiter das Ufer erforschen.

Nach einigen hundert Yards kommen wir auf eine einstürzte Wand zu – wir schauen neugierig hinein. Als wir keine offensichtliche Gefahr erkennen, erklimmen wir den Schuttsteine & stehen auf einem uraltem Schlachtfeld. Die eine Partei: die Pentagonen, die andere: die Augenwalzen.

Das Verhältnis steht 20 (Pentagonen) zu 1 (Augenwalze)

Die Schlagkraft dieser tonnenartigen Wesen scheint immens zu sein. Ich bin nach wie vor sehr beeindruckt & scheue jegliche direkte Konfrontation! Wir durchschreiten die riesige Halle & gelangen am Ende auf einen fünf eckigen Gang, den wir natürlich begutachten.

Mare geht mutig Voraus. Wir gelangen in einen halbrunden Raum, in dessen Mitte eine Art Sarkophag liegt. Beim Nähertreten & Untersuchen Entdecken wir eine Schleifspur, die von einem der Augenwalzen stammt. Wenn dies eine Art Begräbnisstätte ist, haben die Walzen die Gräber der Pentagonen geplündert sowie geschändet. Die Spur führt zum Ozean. Wir gehen zurück zu den Gängen. Mare & Carla legen ein Relief frei, auf dem wir gleich abtauschen & übersetzen.

Uns ist sofort klar, es geht um Cthulhu. Tatsächlich kann man diese Szene als Frieden mit Cthulhu werten. Wir nehmen viele Symbole in unsere Notizen auf & verweilen hier eine Weile, trinken & essen etwas. Danach wollen wir den linken Gang erforschen.

Der kurze Gang endet in einem riesigen Raum, in der Mitte befindet sich noch eine Art riesige Schnecke oder besser gesagt, verschlungener Trichter, dessen große Öffnung in den Raum ragt. Wir rechnen uns schnell aus, daß dies hier mit Schall sowie Lautstärke in Verbindung gebracht werden kann. Mare & Carla sind ganz aufgeregt & wollen unbedingt einiges ausprobieren – ich stimme widerwillig nach einiger Diskussion ein, den Echotrichter auszuprobieren .

Folgender Widerhall wurde von Worten ausgelöst

Tekelili Tekelili
Di Par Tin. Tsastagguha
Nei Da Par. Cthulhu
Hastur Hastur

Der Echotrichter übersetzt die Worte aus „unserer“ Sprache in deren „Sprache“. Wörter, die den Pentagonen nicht bekannt ist werden nicht übersetzt. Nichts weiter passiert & wir kehren zurück zum Ozean, um weiter das Ufer zu erforschen. Doch nach wenigen Yards hört Carla erneut die Augenwalzen, da drehen wir besser um. Zurück zu den Abgängen von den Fluss.

Dort finden wir ein großes Sammelbecken, in dem das Wasser aufgefangen & in einem Abfluss hinab fließt. Wir könnten in den Gängen ganz weit unter das Gebirge gelangen, vielleicht sogar bis ins Thomson Lager. Doch einer kurzen, recht präzisen Schätzung für die Strecke von 42 Meilen sind zu schlecht gerüstet. Wir drehen um & erkunden weiter die Gänge.

Wir gelangen in eine Art Verteilerraum mit fünf Abgängen. Ich entdecke sofort eine Schleifspur von Gang 3 zu Gang 4. Wir entscheiden uns für Gang 5 & entdecken nach wenigen Yards einen runden Raum mit einem tiefen Loch im Boden. Wir gehen zurück zu Verteilerraum & entscheiden uns für Gang 2.

Wir gelangen in einen viereckigen Raum, der anders gestaltet ist. Dort ist eine Apparat aufgestellt, der Magie ausstrahlt & fünf Schichten sehen wir in dem quadratischen Kasten, der leise brummt. In einem Seitengang am Ende des Raums hört Carla erneut Tekelili sowie einige Schlurf- & Flattergeräusche. Als wir in dem Raum schauen, sehen wir 5 Pentagonen, die viele kleine, fertig geschlüpfte Pentagonen-Kleinkinder bei sich führen.

Hier ist ein Kindergarten! Vorsichtig malen wir das Zeichen für Frieden auf den Boden, sie scheinen es zu erwidern, zudem geben sie eine weitere Nachricht, die mein Horizont übersteigt. Die Wesen ziehen sich zurück, da sie unsere Unwissenheit & Unsicherheit nervös macht. Wir ziehen uns zurück.

In der Nähe schlagen wir ein Lager auf. Mare fällt nochmals in Trance, um weitere Schriftzeichen in ihrer Vision zu klären. Nachdem die Wachen eingeteilt sind, versuche ich zu schlafen.