Auf Cthulhus Spur

Gepflegtes Rollenspiel rund um den kriechenden Wahnsinn

Quest XVIII

Gedächtnisprotokoll (unvollständig, fehlerbehaftet, wird laufend ergänzt)

16. Januar 1922 „Neue Kontakte“

Die »Südstern« dreht nach Westen ab und verschwindet hinter den Ruinen. Vermutlich errichtet die Wegener-Expedition auf der anderen Uferseite ein Lager.

Nach Pemmikan (eine willkommene Abwechslung der unterirdischen Nahrung der letzten Tage) trifft ein Funkspruch der Wegener-Expedition im Lager der Quest-Lloyds-Expedition ein. +++ Wir laden ein +++

Eine Delegation, bestehend aus Shackleton und den Investigatoren, fliegt hinüber. Im Hauptzelt werden sie zunächst von Alfred Wegener, Kurt Wegener, Leonid Breitfuß, August von Wassermann, Taichi Kitashima, und Annegrete Meyer-Leyer empfangen.

Die Investigatoren erfahren nun Schauerliches. Die Wegener-Expedition ist einem Hilferuf aus dem Thomson-Lager gefolgt. Als sie dort eintraf, waren alle tot. Geköpft. Das Lager verwüstet. Einige Fotografien Mrs Meyer-Leyer untermauern dies. Anschliessend ist die Wegener-Exedtion, ebenso wie Lloyds und die Imvestigatoren, auf Suche nach neuen Spuren durch den Pass über Gebirge geflogen.

Im Gegenzug geben die Investigatoren vage ihr erstes Wissen preis. Die Stadt birgt Gefahren und ist die Heimat fremder Wesen.

Alfred Wegener, Expeditionsführer, Wissenschaftler.

Alfred Wegener zieht an seiner Pfeife, wirkt geheimnisvoll und verschlossen. Selbst Mrs di Fiona fällt es schwer in seine Seele zu schauen.

Gen Mittag brechen die Investigatoren, Kurt Wegener und Taichi Katashima auf, um einen nahen Gebäudekomplex, die »Sternenbastion« zu untersuchen. Ihr auffälligstes Merkmal: Eis und Schnee sind hier geschmolzen, eine leichte Temperatur geht von der Anlage aus und Mrs di Fiona hört es wie üblich als Erste: Das leise Brummen. Es wird die Vermutung geäussert, daß es sich hierbei um eine Art Kraftwerk handelt, das noch in Betrieb ist.

Die Investigatoren umrunden die Anlage und entdecken einen frischen Durchbruch. Im ersten Innenwall entdecken die Investigatoren erneut Glyphen an der Wand, weitere sind unkenntlich. Und dann sind da wieder diese groteksten Schriftzeichen, welche bereits mehrfach beobachtet worden sind.

Da im Schatten der zwölf Türme etwas zu lauern scheint und wieder der Ruf „Te ke le li“zu hören ist, ziehen sich die Investigatoren zurück. Bei den lauernden Wesen könnte es sich um die Walzen handeln, die genau wie die Investigatoren, gerne einen warmen Ort aufsuchen. Vermutlich sind die Walzen daher vorwiegend unterirdisch aktiv, wo es deutlich wärmer ist als an Oberfläche.

Aber die Neugier, sie ist ungebrochen. Anschliessend begeben sich die Investigatoren zu einem Bauwerk, dass sie schon bei ihrer Expedition am 5. Januar zu den Zwillingen »Observatorium« genannt hatten.

Beide Viertelkugeln, Hohlkörper, verfügen über eine intakte Rampe, an dessen Ende sich eine Plattform mit einer Stele befindet. In ihr sind neun Vertiefungen. Am Sockel befindet sich jeweils eine Glyphe. Taichi beobachtet den Schock, den Lord Carnarvon in diesem Moment durchfährt und nennt das Bauwerk »Gespaltenes Heiligtum«.

Beide Gebäudeteile liessen sich wohl auch einmal zusammenschieben, der Spalt schliessen wie eine Nut verrät. Aber diese Funktion scheint ausser Betrieb.

Am Abend lädt Die Wegener Expedition in das Hauptzelt zu ihrer letzten Eisbein-Ration. Dabei lernen die Investigatoren weitere Teilnehmer der Wegener-Expedition kennen.

Auf die Frage hin, warum so viele Bakteriologen der Wegener-Expedition angehören: „Wir nennen es Grundlagenforschung. Kann wenigstens diese Lebensform im Herzen der Antarktis überleben und gibt es sie hier?“

Anschliessen fallen alle Müd’ in die Betten.

(…)